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Freitag, 20. Oktober 2017

[Privat]Für Stephanie

Nachdenklich ich bin. Sehr nachdenklich.

Ich habe geglaubt, ich müsse stark sein. Ich müsse Dich besiegen. Doch in Wahrheit, habe ich mich selber betrogen, nicht nur, weil ich Deine Stärke niemals erreichen werde, sondern auch aus anderen Gründen.
Als sich damals unsere Wege auf eine sehr unfeine Art trennten, schwor … Nein, wollte ich alles Schlimme, das Dir zu gedacht war, auf mich nehmen. Ich wollte Dich beschützen, wenn ich Dich schon nicht vor ihm beschützen konnte, dann … Ob es gelungen ist, oder nicht, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, daß ich seit 2001 durch eine Art von Hölle gehe, die ich Dir bei dem besten Willen NICHT gewünscht habe.
Ich werde Dir nie „sagen“ oder schreiben können, ich liebe Dich, weil ich nicht weiß was Liebe ist. In mir ist nichts. Ich fühle und empfinde rein gar nichts. O doch, ich kann empfinden, doch ich glaube, dann sind das die Momente wo man mir besser aus dem Weg gehen sollte, wenn man weiß was gesund für einen ist.
Ich muß gestehen, daß ich manches, was ich damals auf der Hauptstraße nach Hiddesen hoch geschworen habe, vergessen habe. Doch ich weiß, ich schwor alles schlimme was Dir gedacht war, auf mich zu nehmen. Ich wollte dem Haus in dem Du scheinbar wohntest nicht zu nahe kommen. Damals, wußte ich nichts von mir oder der Macht, den Kräften die mir innewohnen. Telepathie, die Alte Sprache – die Sprache des Geistes, ja, davon wußte ich. Du scheinbar auch, denn wie sonst kann ich den Moment erklären, an dem ich es endlich mal schaffen wollte – mit Yxxx Hilfe – Dich anzusprechen? Kaum hatte ich den Mund geöffnet, Luft geholt, da sahst mir unvermittelt direkt in die Augen und ich vernahm Deine Stimme in meinem Kopf: „Nicht!“ Du hast mir in den paar Sekunden eine Menge mitgeteilt. Das was Du mir mitgeteilt hast, ließ meine Gesichtszüge deutlich und spürbar verdüstern. Das war der Moment, der mich bis heute quält. Der Moment, an dem Du so dicht an mir vorbeigegangen bist, daß unsere nicht stofflichen Hände nacheinander griffen und für einen kurzen Moment festhielten. Der Moment, wo alle um mich herum mich anbrüllten Deine Hand zu nehmen. Der Moment, an dem ich Dich gehen ließ. Der letzte Moment wo wir einander sahen. Doch ich schickte einige Tage später Finder los; wie sie heute heißen; mit dem Auftrag Dich zu finden und zu Dir zu führen, wenn es an der Zeit sei.
Ein Jahr später betrat ich die Bank in der Du arbeitetest, nachdem die Notwendigkeit bestand ein eigenes Konto zu eröffnen. Im Treff bin ich mit Andreas einige Banken durchgegangen, weil ich keine Ahnung hatte. Er zählte etliche Banken auf, doch in meinem Kopf hörte ich immer nur die Bank, in der Du arbeitetest. Schließlich sagte ich ihm bestimmt den Namen der Bank und so geschah es. Die Finder hatten mich zu der Bank geführt. Andreas sagte mir, wie Du Dich verhieltest und das Du wohl sehr nervös und unsicher warst. Ich für muß rückblickend schreiben, habe ich mich so verhalten, wie sich nur jemand verhält – nach eingehender Recherche und Analyse – der den anderen ablehnt. Damals dachte ich, ich würde mich richtig verhalten. Du warst in einer Beziehung und ich, ich wußte rein gar nichts. In Wahrheit, war ich noch sehr viel mehr verunsichert als Du. Denn mit dem was da zwischen uns war, konnte ich nicht umgehen. Was mir jedoch rückblickend aufgefallen ist, ist der Punkt, daß ich mich in der Bank frei bewegen konnte. Ich konnte in sie rein und wieder raus, ohne dieses Band zu spüren, das mich ständig im real,- zu Dir zog und mich irre machte. Ich wollte mich auch nicht in etwas verrennen oder … doch Andreas meinte, da sei etwas … Ich wußte es nicht besser.
Alles auf mich zu nehmen, was Dir zugedacht war, war das einzige was mir in dem Moment einfiel, bevor ich weiter ging oder eher zurück. Damals wußte ich es nicht, doch ich hatte die Person verloren und gehen lassen, die mir wichtiger als alles auf dieser Welt war. Die einzige Person, für die ich meine Existenz aufgeben würde, wenn ich sie da durch nur für immer sicher und beschützt wüßte.
Heute, nachdem Du die Verbindung zu mir reaktiviert hast, geht mir sehr vieles durch den Kopf und ich muß mich mit sehr vielem auseinandersetzen. Ja, ich bin schuld! Ich bin schuld da dran, das Du diesen Typen, der Dich klein gemacht hat, einen Knebelvertrag auf Zeit eingegangen bist. Denn von Liebe kann da kein schreiben sein. Jemand der jemand anderen liebt, setzt ihn/sie/es nicht so unter Druck wie es bei Dir der Fall gewesen war. Du magst etwas anderes behaupten, doch ich habe Ohren – gute noch dazu. Ich habe gehört wie Du kleinlaut auf seine Frage „Hat sie was gesagt?“ Mit Nein geantwortet hast. Das war der Moment wo ich gehen MUSSTE, sonst hätte ich einen gewaltigen Fehler gemacht. Ich habe in dem Moment keine Wut gespürt, doch ich wollte ihm an die Kehle gehen. Was Wut ist erfuhr ich 2009, auch wie gefährlich es ist, wenn ich die Kontrolle über mich verliere. Diese Kontrolle hat damals auch verhindert, daß ich Deine Hand nahm und Dich festhielt. Ich wußte, was geschehen würde und auch, daß ich es nicht verhindern durfte. Ich wußte damals, das wir einander wiedersehen würden und das wir beide uns dann verändert haben würden, daß ich nicht mehr die sein würde, die Du kanntest und – vermutlich – liebtest.
Ich habe vor undenkbar langer Zeit etwas geschworen. Ich schwor, die Zukunft, die ich gesehen hatte zu beschützen. Vieles was ich tue oder tat, geschieht in Einklang mit diesem Wissen, von dem ich keine Ahnung habe, woher ich es weiß, noch, daß ich es weiß, denn ich habe es vor mir selber und einem Zugriff von außen verborgen. Egal wie gut man ist, man wird dieses Wissen niemals erhalten, denn es befindet sich nicht in dem physischen Gehirn meines Körpers! Ich beschütze, Steph. Doch der Preis den ich dafür zahle ist hoch!
Du selber weißt etwas über mich, von dem ich keine Ahnung habe. Du wußtest, daß ich Dich verstehen würde. Und die Probe auf's Exempel habe ich in der Bank gemacht. Ich habe getestet ob es tatsächlich und nicht eingebildet war… Ja, es war so. Du hast mich genauso verstanden, wie ich Dich verstanden hatte. Heute ist es nicht anders. Doch heute liegen Hunderte von Kilometer zwischen uns. Wir brauchten uns noch nicht einmal ansehen, denn bis zu Deinem Umzug, vernahm ich jeden Anfang des Monats Deine Stimme in meinem Kopf, wenn mein Geld da war. Anfangs hielt ich es für Einbildung, doch mit jedem Monat, wo mein Geld eingegangen war und ich Deine Benachrichtigung erhielt, mußte ich feststellen, daß es der Wahrheit entsprach. Bis zu dem Tag wo Du nach Berlin gegangen bist. Da hörten die Benachrichtigungen auf. Und ich begann langsam einen Zusammenhang zu sehen, zwischen den Benachrichtigungen, die mir einen Weg umsonst zu der Bank ersparten und Deinem Weggang.
Doch lange bevor Du gegangen bist, gab es eine Begebenheit, die alles zwischen uns änderte. Ihr hattet gerade die Kasse passiert und ward auf dem Weg nach draußen, Du sahst zu mir und legtest Deine Hand auf die von Carsten. Ich weiß genau was ich in dem Moment dachte: „Den kannst Du behalten, er interessiert mich nicht. Du bist es, die mich interessiert.“ Ich weiß nicht wieso, aber ich bin mir sicher, das Du mich in dem Moment genau verstanden hast. Den von dem Augenblick an, änderte sich alles. Was mir besonders in dem Moment auffiel, als Du auf den Ring an meiner linken Hand gesehen hast und getroffen wirktest. Ich versicherte Dir in der Sprache des Geistes, daß dieser Ring nicht das war, wofür Du ihn gehalten hast. Er war ein Ring des Versprechens, der beinhaltet, Dir alles zu sagen, wenn wir uns in der Zukunft wiedersehen würden. Na ja, fast alles. Irgendwie wußte ich damals schon, daß es Dinge gibt, die ich Dir nicht sagen können würde.
Ich muß gestehen, daß ich vieles davon vergessen hatte. Doch irgend etwas ist vorletzte Schlafphase geschehen. Irgend etwas, das mir meinen Frieden, meine Ausgeglichenheit zurück gegeben hat. Das Lag ganz sicher nicht an dem Lied von Must save Jane! Into Fire, oder an dem Lied von Pitch Hammer Music mit Serve and Protect oder an dem Lied der Two Steps from Hell Echoes and Ashes, aus dem ich eine Extended Version gemacht habe. Ich kenne mich und weiß, daß das in den letzten 8/9 Jahren nicht durch Musik geschehen kann, daß ich so entspannt auf meinem Stuhl sitze, alles bis auf die Musik ausmache, dem Klang der Vögel draußen lausche, das mit dem Morgengrauen einhergeht. Die Beine hochlege, die Augen schließe und einfach nur zuhöre. Der ganzen Tag war es so, daß ich in mir selber ruhte. Daß ich endlich wieder ausgeglichen und im Einklang mit mir selber war, auf eine Weise wie ich es seit Jahren nicht geschafft habe.
Irgend etwas muß also vorletzte Schlafphase geschehen sein, etwas, das mir diesen Frieden zurück gebracht hat. Das waren mit Sicherheit auch nicht meine verzweifelten Versuche (wieder) eingeschult zu werden. Zumal ich eine Mathe – und Zahlenlegasthenikerin bin. Während andere um mich herum schon vier oder fünf Aufgaben ausgerechnet haben, sitze ich noch an der ersten mit brüllenden Kopfschmerzen und dem Versuch diese blöde Aufgabe zu lösen. Vorschulniveau ist nichts dagegen.
Was auch immer geschehen ist, es entzieht sich mir. Irgendwie kommt es mir vor, als sei mir eine schwere Last genommen worden. Eine Last, von der ich noch nicht einmal wußte, daß ich sie trage.

Ich weiß nicht, aber es scheint als hätte ich etwas Entscheidendes zurück erhalten: den Glauben an mich selbst und meinen Weg. Doch wie, weiß ich nicht, nur daß …
Es ist, als hätte man mir eine große Schuld genommen, die auf mir lastete. Ich scheine freier zu sein, aber auch entschiedener. Ich habe meinen Glauben zurück erhalten, wenn man es so bezeichnen will. Den Glauben an das was ich vor einem Jahrzehnt schon wußte. Ich glaube. Ich glaube da dran, denn mehr als das habe ich nicht mehr. Ich habe nichts mehr woran ich mich festhalten, wo drauf ich mich stützen kann – nur noch das und die Gewißheit, daß es sein wird. Ich habe mir selber im Weg gestanden.
Ich weiß nicht, was in der Schlafphase geschehen ist, da ich es mal wieder gekonnt vor mir selber verberge, doch ich bin mir sicher, das Du damit zu tun hast. Ich weiß nicht wie und auch nicht warum, nur daß …
Wieso Du auf den Ebenen so um mich bemüht bist, werde ich wohl nie erfahren, denn in gewisser Weise bist Du mir in Sachen „geheimnisvoll“ doch sehr ähnlich.
Hoffnung. Glaube. Gewißheit. Kraft. Etwas daß ich schon lange nicht mehr hatte. Ein Wort fehlt noch: Zuversicht.

Ich denke über den wahren Grund nach. Wieso ich Detmold und schließlich den Raum Lippe verlassen habe. Es sind dreierlei Gründe. Zum einen die reale Bedrohung für mein körperliches Leben, zum anderen hörte ich auf zu glauben, daß Du je wieder nach Detmold zurückkehren würdest. Es machte für mich also von daher keinen Sinn auf Godoth zu warten. Ich glaubte, ich hoffte. Doch irgendwann verlor ich das höhere Ziel aus den Augen. Ich verlor meinen Weg und mich selbst. Das war jedoch nicht irgendwann, das fing am 22. Mai 2008 an. Der Tag an dem meine kleine Welt so stark erschüttert und in Trümmern gelegt wurde, daß es nicht mit Worten zu erklären ist.
Der letzte Grund: ich war es Leid alle naselang angesprochen zu werden, mit einem Namen der nicht der meine ist. Von Leuten, die behaupteten, sie würden mich kennen, mir aber nicht mehr sagen wollten, als ich sie gezielt da drauf ansprach. Ich hatte keinen Nerv mehr da drauf mir anzuhören, daß ich doch nur so tun würde, als könne ich mich nicht erinnern, ich würde das nur spielen. Eine Ärztin hat da ganz besonders den Vogel abgeschossen (der arme Vogel). Ihr verdanke ich, daß ich Ärzten nicht mehr weiter traue, als ich sie werfen kann.
Ja, ganz toll, wie ich das spiele. Ganz toll, wie oft ich verzweifelt war, wie oft ich weinte, verzweifelt versuchte mehr über mich heraus zu finden, doch immer wieder gegen Mauern lief, die für mich nicht zu durchdringen waren. Schließlich entschied ich mich, es ist schlimm nicht zu wissen, wer man ist – oder war, ja, aber das war mir schließlich egal. Ich entschied mich, es so zu lassen. Ich jagte nicht mehr einer Vergangenheit hinter her, an die ich keinerlei Erinnerungen hatte. Ich ließ es hinter mir. Sie interessierte mich einfach nicht mehr. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Doch in Detmold oder im Raum Lippe wäre die Wahrscheinlichkeit gering gewesen, niemanden zu treffen. Die Wahrscheinlichkeit, daß mich jemand in einer anderen Stadt so oft ansprechen würde, war dagegen sehr gering. Doch dazu mußte ich Lippe verlassen – für immer! Ich dachte an Dich, als ich aus Lippe wegzog. Auf der Autobahn passierten wir einen „Grenzstein“, der die Kilometer nach Berlin anzeigte. Julia zog mich ein wenig auf. Doch ich wußte, es war noch nicht an der Zeit. Ich durfte Dir noch nicht wieder begegnen.

Wieso ich mich nicht auf diese Stadt nicht einlassen kann, habe ich letzte Woche in einem kurzen Gespräch mit einer Azubi in der Bank erkannt. Ich befinde mich in der Warteschleife. Ich warte, doch auf wen weiß ich nicht. Ich befinde mich von dem ersten Tag an, wo ich in das Bergische Land zog, in einer Warteposition. Warten ist das Beste was ich kann. Im Gegensatz zu anderen, werde ich nicht ungeduldig. Ich warte schließlich seit über 20 Jahren. Von daher *Schultern zuck*. Ich kann warten. Da drin bin ich schließlich geübt. Wer auch immer sie sein wird, sie wird auftauchen um mich mit sich zu nehmen. Jedes Wort das sie sagen wird, ist ein Treffer. Ich weiß sie wird mit dem Recht haben was sie sagt, doch ich werde zögern. Sie wird mich vor die Wahl stellen und doch nicht auf meine Antwort warten.

Sicher, ich hätte Dir nach Berlin folgen können, dieser Weg stand mir offen, doch ich habe mich dagegen entschieden. Auch, wenn für einen kurzen Moment die Versuchung groß war.
Du warst mit diesem %$&§ liiert und ich halte mich an meinen Kodex. Du bist für mich unantastbar gewesen und bist es wieder.
Dir zu folgen, sah ich als keine gute Idee an, zumal Berlin und ich nicht miteinander kompatibel sind. Ich halte mich nicht grundlos aus der Politik heraus. Vor ein paar Jahren wollten die Piraten mich in ihrem Team haben. Ich hatte diese Möglichkeit, doch ich entschied mich dagegen. Ich habe vor … ca. einem Jahrzehnt oder etwas mehr; ein Versprechen gegeben mich aus der Politik heraus zu halten. Mein Wort ist Gesetz!
Ich wußte, wäre ich nach Berlin gezogen, hätte es ziemliche Probleme verursacht, die ich nicht bereit war einzugehen. Alles hat seinen Sinn, auch wenn man ihn nicht sofort sieht. Genauso, wie ich Dinge tue, aber nicht weiß wieso. Wie mit dem Ring des Versprechens. Den Originalring, den Du gesehen hast, hat man mir abgenommen, in dem Glauben, daß es das gewesen war. Er ist nur ein Symbol. Mein Wort bindet mich! Da kann man mir 10x einen Ring abnehmen, es ändert sich für mich rein gar nichts!
Ich wußte, bis wir uns wieder sehen, würde noch sehr viel Zeit vergehen. Diese Zeit würde uns beiden verändert haben, Dich weniger, mich mehr.

Ich war müde, und bin es noch, doch es war noch sehr viel mehr was da mit rein spielte: fehlende Hoffnung, fehlender Glaube. Hoffnung ist ein Seil auf dem zu viele Narren tanzen, wurde im Prinzip mein neues Leitmotiv. Ich wurde mehr zu dem was ich als Beinamen erhalten habe: Maschine. Ich funktionierte. Für mich gab es keine Hoffnung, keine Zuversicht, keinen Glauben. Hoffnung neigt dazu wie ein Glas in tausende kleine Splitter zu zerspringen. Hoffnung ist nichts weiter als eine Illusion, an die man sich mit aller Kraft dran klammert, weil man die Wahrheit nicht sehen, nicht wahrhaben will.
Der Glaube hat einem noch nie geholfen. Der Glaube ist wie die Hoffnung: nichts anderes als eine Illusion. Ich sah die Dinge, wie sind, ohne verklärt dabei zu sein. Realistisch. Kraft in dieser Form hatte ich schon lange nicht mehr. Sicher, ich habe Kraft, doch die ziehe ich aus etwas anderem. Diese Kraft, die mir fehlte war die Kraft des Mutes und des Glaubens an mich selber. ZU oft habe ich an mir selber und meinem eigenen Wissen gezweifelt. Je mehr Jahre vergingen, desto weniger glaubte ich.
Ich weiß nicht mehr wo ich es schrieb, aber ich glaube ich schrieb: dann bin ich eben die tragische Heldin, die einsam ihr Dasein fristet. Oder etwas in der Art. Ich weiß es nicht mehr so genau.
Was auch immer vorletzte Schlafphase geschehen ist, ich bin mir sicher Du hast etwas damit zu tun. Irgend etwas muß geschehen sein. Irgend etwas, das mir das zurück gegeben hat, daß ich verloren habe, womit ich auch mich selbst verloren habe.
Es ist angenehm gewesen, früh wach zu sein, sogar noch vor Dir! Mich auf meinen Stuhl zu setzen, die Beine hochzulegen Into Fire leise in Endlosschleife laufen zu lassen und dabei dem Klang der Vögel zu hören, die gerade aus dem Schlaf erwachten und schon einen Menge zu erzählen hatten. Viel zu viel. Als wollten sie die Zeit des Schlafes in den Morgenstunden nachholen, bis es Zeit wurde, sich wieder dem täglichen Kampf zu widmen.
Es ist lange her, daß ich so ruhig, so entspannt und ausgeglichen war, wie vorgestern Morgen.

Was auch immer in der Schlafphase passiert ist … Du bist die einzige von uns beiden, die es weiß. Ich weiß nur, das sich etwas verändert hat. Etwas, das für mich wichtiger war, als ich (vermutlich) wußte. Das Vertrauen in Dich scheint gestärkt worden zu sein.

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Kaoi Masteres

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